spitzwegsches Verhalten im Rostocker Zoo

Es ergab sich, dass ich hörte der Rostocker Zoo sei vielleicht an meiner Ausstellung „BaumArt“ interessiert…

Also schrieb ich. Und tatsächlich, innerhalb kürzester Zeit erhielt ich eine Antwort:

 

„Ich bin zur Zeit dabei die Ausstellungsplanung für 2019 zu konkretisieren.

Im Ausstellungsbereich Atelier Natur könnte die von ihnen vorgeschlagene Ausstellung sehr gut passen.

Die Ausstellungsfläche im Atelier Natur beträgt ungefähr 100 qm.

Wir würden ihre Fotos gerne vom 15. März bis 19. Mai im Rostocker Zoo zeigen wollen.

Was meinen sie dazu?

Mit freundlichen Grüßen
Frank Fuchs
Besucherinformation & – orientierung
Zoologischer Garten Rostock“

 

Wow, das freute mich natürlich, umgehend schickte ich die notwendigen Fakten nach Rostock: Umfang, Konditionen und wie das Ganze organisatorisch zu händeln sei.

Doch die Antwort machte mich sprachlos:

 

„Sehr geehrte Frau Westerwelle,

vielen Dank für ihre rasche Antwort.

Da gab es dann leider doch ein Mißverständnis.

Die bisherigen Foto- und Kunstausstellungen waren meist entgeldfrei.

Als Zoo können wir uns leider finanziell aufwendige Ausstellungen nicht leisten.

Vielen Dank für ihr Angebot und viel Erfolg weiterhin in ihrem künstlerischen Schaffen.

 Mit freundlichen Grüßen Frank Fuchs“

 

Nicht nur, dass es natürlich völlig respektlos war; ich dachte auch, es hätte sich inzwischen bis nach Rostock herumgesprochen, dass die Welt anders funktioniert.

Doch auf mein Vorschlag für ein Fair Play folgte Schweigen:

 

“ Bitt schön – Fairplay: Wenn Sie persönlich ab sofort auf jegliche Entlohnung für Ihre Arbeit bis zur Rente und darüber hinaus verzichten, können wir ohne „Miss – verständ(?)nisse“ auf Augenhöhe weiterverhandeln.“ REW

 

So ein unverschämtes Verhalten sollte keinE KünstlerIn mit einer Ausstellung unterstützen.  Das diskreditiert das eigene Renommee! Achten wir gemeinsam darauf, wen und was dieser Zoo zukünftig ausstellt!

Ruth E. Westerwelle