Die Frauen von ORWO – 20 Jahre danach

Der Kulturverein von Wolfen lud mich zum Kaffeeklatsch im Frauentag-Monat zum Thema „Die Frauen von ORWO“ ein. Zwanzig Jahre nach meiner Arbeit an dem Projekt!

Der kleine Saal im Kulturhaus war voll. Voll von ehemaligen ORWO-Tätigen und ein paar anderen Interessierten.Viel altes Volk, es gibt sie noch – hochbetagt, die Frauen von der „Film“.

Die Oberbürgermeisterin kam, Presse kam, knipste und fragte. Vor allem aber kamen die Frauen. Von den Buchfrauen waren drei anwesend: Karla König, Margitta Schütze, Sabine Brenner. Und die Frau, die Modell stand für das berühmte Denkmal „Die Filmarbeiterin“.

Ich erzählte, wie es dem Buch und der Ausstellung „Die Frauen von ORWO“ in den zwanzig Jahren ergangen ist. Größtenteils gut (Regine Hildebrandt: „Das wichtigste Buch der Nachwendezeit!“), aber auch von den größten Enttäuschungen (In Wolfen selbst. O-Ton Museumsdirektor Uwe Holz: „Die Frauen von ORWO sind überhaupt nicht wichtig!“). Manche erzählten wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist, die Karriere ging weiter oder die Krankheit schritt fort. Und irgendwann wurde es sehr nostalgisch, früher war nicht alles, aber manches eben doch ganz gut.

Viele kamen auf mich zu und bedankten sich, für meine Arbeit, für meinen Besuch. Schön.

 

Claudia Simon eröffnet den Nachmittag

Claudia Simon eröffnet den Nachmittag

links: Sabine Brenner, Filmarbeiterin. RechtsMargitta Schütze, Karla König

li: Sabine Brenner, Filmarbeiterin.
re: Margitta Schütze, Karla König

li: Sabine Brenner, re: Die Filmarbeiterin

li: Sabine Brenner, re: Die Filmarbeiterin

li: Karla König, re: Margitta Schütze

li: Karla König, re: Margitta Schütze

Claudia Simon, im Hintergrund links OB Petra Wust

Claudia Simon, im Hintergrund links OB Petra Wust

Magdalena Brandl, Modell für "Die Filmarbeiterin"-Denkmal inWolfenfilmarbeiterin_a
    Magdalena Brandl, Modell für „Die Filmarbeiterin“-Denkmal inWolfen