Festplattensysteme und Vorgehensweisen zur Datensicherung / Bildersicherung

 

wie versprochen anbei ein paar „Gedanken“ zum Thema Bildersicherung auf externe Festplatten für Sie und unsere Kursteilnehmer/innen. Die nachfolgende Betrachtung bezieht sich hauptsächlich auf externe (USB) Festplatten (Punkte 1 und 2) um ein möglichst breites Einsatzspektrum abzudecken (Kompatibilität mit MS Windows und Apple Macintosh).

    

       1.“Einfache” externe (USB) Festplatten

Ein erster Einstiegspunkt kann nachfolgende Testseite von Chip sein:

http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenliste-Externe-Festplatten-2-5-Zoll–index/index/id/371/
(Tipp: Klicken auf Lasche „Alle Details“)

Die Kriterien hier muss jeder für sich selbst bestimmen – u.a.:

      Preis, Ausstattung, Festplattenkapazität, Performance

      USB. 2.0 versus USB 3.0 (ca. 10mal höhere Performance mit USB 3.0 und entsprechend aktuellem Rechner)

     

       2.Doppelt gesicherte externe Festplatten
– diese etwas teureren Lösungen haben i.d.R. zwei Festplatten in einem Gehäuse
– die Daten werden „gespiegelt“ – also doppelt – abgelegt, was dem Ausfall einer einzelnen Festplatte vorbeugt

       – nachteilig ist sicher die Größe gegenüber 1.
– Hersteller z.B.
LaCie (
http://www.lacie.com/de/products/product.htm?id=10310 ) oder
Western Digital (
http://wdc.com/de/products/products.aspx?id=210 )

       

       3.NAS / Network Attached Storage = Netzwerklösung (mit zwei oder mehr Festplatten)
– diese noch hochwertigeren und skalierbaren Lösungen sind im (Heim)Netz und semiprofessionellem Bereich einsetzbar
– Hersteller z.B.
QNAP (
http://www.qnap.com/de/index.php?lang=de&sn=375&c=292&sc=529 ) oder
Synology (
http://www.synology.com/products/product.php?product_name=DS411slim&lang=deu )

    

      4.Spezielfall für Mac („Poweruser“)

Thunderbolt System von Promise (http://store.apple.com/de/product/H5187ZM/A/Promise_Pegasus_R6_RAID_System ) mit bis zu 6 Festplatten

 

Software:

Zur Organisation der Daten empfiehlt sich die Ablage der Bilder im Dateisystem und nur im Ausnahmefall die Bildverwaltung mittels spezieller Software (wie Lightroom, Aperture, o.Ä.). Diese Bildbearbeitungssoftware legt dann Ihre sog. „Library“ i.d.R. „versteckt“ auf dem lokalen Rechner ab – diese Library muss dann u.U. durch den User selbst gesichert werden, dies ist fehleranfällig (Vorsicht also bei Neuinstallation / Tausch des PC’s).

Die Sicherung der Bilder sollte von Hand, im Fall von großen Datenmengen (mehrere tausend Bilder) Tool-/Softwareunterstützt erfolgen. Hier einige Tools für das (sichere) Kopieren von Daten:

 

Windows

Kostenfrei:

SyncToy (http://www.heise.de/download/synctoy-artikel.html )

Kostenpflichtig:

Super Flexible File Synchronizer (http://www.superflexible.de/ )

 

Macintosh

Kostenfrei:

Carbon Copy Cloner (http://www.bombich.com/ )

Kostenpflichtig:

Chronosync (http://www.econtechnologies.com/pages/cs/chrono_overview.html )

 

Die kostenpflichtigen Tools / Software sind in der Regel mächtiger, damit aber zugleich auch komplexer in der Handhabung.

Wichtige Aspekte für die generelle Datensicherung auf ein externes Medium:

       Überlegung: soll die Festplatte ausgelagert werden (wegen Brand, Diebstahl), dann =>

       Verschlüsselung der Daten / Bilder auf der Festplatte eventuell notwendig

hier empfiehlt sich eine Software wie TrueCrypt (http://www.truecrypt.org/ ) – kostenlos verfügbar für Mac und Windows

 

        Kalendereintrag um eine regelmässige (tägliche, wöchentliche oder monatliche – abhängig vom Bedarf) Datensicherung nicht zu vergessen bzw. mittels entsprechender Software einen entsprechenden Automatismus verwenden

       -Testen, ob und wie man die Datensicherung / Bilder zurücksichert

 

Weitere Fragen gerne an meine Mailadresse:

mailto:torsten.heider@pyracon.de

Viele Grüße,

Torsten Heider